Foto: UBA
Wohlfühlfaktor Stadt: Konsum nachrangig
Umweltbundesamt legt aktuelle Studie vor
Sonntagsallianz 28.04.2023 – Städte, vor allem die Stadtkerne, wurden in den vergangenen Jahren überwiegend als Einkaufszonen definiert, Aufenthalts- und Lebensqualität mit Konsumangeboten gleichgesetzt. Dass sich Städte zu echten Gesundheitsoasen weiterentwickeln können und der Konsum dabei eine untergeordnete Rolle spielt, schlüsselt das Umweltbundesamt in einer neuen Studie auf.
In der Stadplanung werden gesundheitliche Belange bislang nur unzureichend berücksichtigt. Zudem bleiben gerade auch die Bedürfnisse bestimmter Gruppen – Kinder, Senioren, chronisch Kranke, Menschen mit Behinderung – aussen vor. Jetzt hat das Institut für Urbanistik gemeinsam mit anderen Stadtplanungsbüros im Auftrag des Umweltbundesamtes die Studie „Kooperative Planungsprozesse zur Stärkung gesundheitlicher Belange“ vorgelegt. Am Beispiel der Lärmaktionsplanung, der Grün- und Freiraumplanung sowie der Stadtplanung untersuchte das Projekt, wie die aktive Mitwirkung der Gesundheitsämter bei umweltbezogenen Planungen auf kommunaler Ebene verbessert und integrierte Planungsprozesse gefördert werden können.
Die Broschüre “Gemeinsam planen für eine gesunde Stadt“ fasst die Ergebnisse des Vorhabens zusammen und gibt Empfehlungen für die kommunale Praxis. Sie richtet sich an Mitarbeitende in den Kommunalverwaltungen, aber auch an Vertreter*innen aus Kommunalpolitik und Akteure aus der Wirtschaft und kann hier heruntergeladen werden.
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