Sie planen eine Aktion zum Sonntag — unser Vorschlag: ein historisches Anspiel

Unser Vorschlag

In diesem Jubiläumsjahr werden in vielen Orten und Gemeinden Aktionen rund um den freien Sonntag organisiert. Sie haben auch Lust dazu und möchten einen wirklichen Hingucker? Dann empfehlen wir Ihnen dieses hier- natürlich aber nur, wenn die geltenden Corona-Regelungen es zulassen.

Themen Sie Kontakt zu einer Hobby-Römer­gruppe auf — zum Beispiel über diese Webseite und laden Sie sie mit Montur ein

Und nun kann es mit wenigen weiteren Mitteln schon losgehen. Melden Sie die Veran­stal­tung an, suchen Sie im Vorfeld Kontakt zu den örtli­chen Einrich­tungen, die Sie mit der Aktion errei­chen wollen, suchen Sie einen viel­fre­quen­tierten Platz — und los geht es, viel­leicht mit folgender Inszenierung…viel Vergnügen!

 

1700 Jahre Schutz des Sonntags

Verkündung des ersten „staat­li­chen“ Gesetzes zum Schutz des „Sonn­tags“ am 3.März des Jahres 321 nach Christus

Kurzes histo­ri­sches Anspiel

(Trom­mel­wirbel, Fanfaren ertönen. Ein Römer tritt auf.)

Ein römischer Herold verkündet das Edikt des römischen Kaisers Konstantin:
„Hört und befolgt, was der hoch verehrte Kaiser des Römischen Welt­reichs zu euren Gunsten beschlossen hat:
»Ich, Kaiser Konstantin, habe im Jahre 313 bezüglich der Christen verfügt:
Alles im Staate soll der Wohl­fahrt und Sicher­heit dienen. So habe ich beschlossen, den Christen ebenso wie allen anderen freie Wahl zu lassen, der Gottes­ver­eh­rung zu folgen, die ein jeder wünscht, damit, was an Göttlichem auf himm­li­schen Sitze thront, uns und allen, die unter unserer Herr­schaft leben, gewogen und gnädig sein möge. Dies geschieht im Inter­esse der Ruhe unserer Zeiten.

Heute am 3. März des Jahres 321 nach Christus, verfügen wir den dies solis, den Tag der Sonne, betref­fend für das gesamte Römische Reich:
„Alle Richter, Stadt­be­wohner und Gewer­be­trei­benden sollen am verehrungswürdigen Tag der Sonne ruhen.”

(Origi­nal­text aus dem Codex Iusti­tianus: „Omnes iudices urbanaeque plebes et artium arti­fi­ciae cunc­tarum venerabili die solis quiescant.“

(Beifall brandet auf, Fanfaren und Trom­meln ertönen! Gruß­worte und Aktionen folgen)

Idee und Text:
Erwin Helmer, Betriebs­seel­sorger und Diakon, Weite Gasse 5, 86150 Augs­burg Mobil: 0160 – 9784 9513, Mail: erwin.helmer@kab-augsburg.org

Das Anspiel zum Download

 

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